Krisendienst Oberpfalz und Medizinische Einrichtungen des Bezirkes Oberpfalz (medbo)
Die medbo und die Krisendienst Oberpfalz gGmbH beschließen eine enge Zusammenarbeit und unterzeichnen eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Mit dieser streben die Kooperationspartner die Etablierung eines ambulant-psychosozialen Kriseninterventionssystems in der Oberpfalz an. Zur Verbesserung der Versorgung der Betroffenen in psychiatrischen / psychosozialen Krisen soll ergänzend zu den bestehenden Versorgungsstrukturen in der Oberpfalz ein Kriseninterventionssystem geschaffen werden, welches – neben der Bereitstellung einer Leitstelle – Menschen in akuten psychischen Notlagen fachkundige, spezifische Soforthilfe – unabhängig von Art und Auslöser der Krise – zur Verfügung stellt.
Eine neue Kooperation soll die weitere Arbeit des Krisendienstes Oberpfalz unterstützen:
Bezirkstagspräsident und Vorsitzender des medbo Verwaltungsrates Franz Löffler, Dr. med. Dr. jur. Helmut Hausner und Geschäftsführer der Krisendienst Oberpfalz gGmbH Jens Scheffel haben den Kooperationsvertrag mit der medizinischen Einrichtung des Bezirks „medbo“ unterschrieben. Somit stehen die beiden Einrichtungen im engen Austausch miteinander und unterstützen sich und ihre Patienten und Betroffenen gegenseitig.
Die Kooperationspartner streben die Etablierung eines ambulant-psychosozialen Kriseninterventionssystems in der Oberpfalz an. Zur Verbesserung der Versorgung der Betroffenen in psychiatrischen / psychosozialen Krisen soll ergänzend zu den bestehenden Versorgungsstrukturen in der Oberpfalz ein Kriseninterventionssystem geschaffen werden, welches – neben der Bereitstellung einer Leitstelle – Menschen in akuten psychischen Notlagen fachkundige, spezifische Soforthilfe – unabhängig von Art und Auslöser der Krise – zur Verfügung stellt.
Der Nutzen des Krisendiensts geht allerdings über das Kernziel der unmittelbaren Verbesserung patienten-/ klientenbezogener Krisenhilfe hinaus. Zentrale weitere Ziele sind Prävention und Frühbehandlung, Senkung von stationären Aufenthalten und Vermeidung von „Zwangseinweisungen“, effiziente Ressourcennutzung im Gesamtsystem und eine dem Gebot nach Inklusion entsprechende Angebotsgestaltung.
Der Krisendienst schließt für Menschen in seelischen Krisen und psychosozialen Notlagen im Rahmen des Krisenversorgungsangebotes mit seinen Bausteinen Leitstelle und mobiler Dienste eine bestehende Versorgungslücke. Alle von einer seelischen Krise oder psychosozialen Notlage betroffenen Menschen mit Wohnsitz bzw. Aufenthalt im Bezirk Oberpfalz können sich an den Krisendienst wenden.
Mit der Kooperationsvereinbarung wird eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen der medbo und dem Krisendienst Oberpfalz gGmbH angestrebt.
Das Miteinander zum Wohle der von seelischen Krisen betroffenen Menschen ist übergeordnetes Ziel der Kooperation.
JS