Zur optimalen Unterstützung bei seelischen Notlagen oder psychischen Krisen vor Ort bietet der Krisendienst ein enges Versorgungsnetz bestehend aus einer Leitstelle, mobilen Diensten und einem Netzwerk regionaler Angebote.
Die mobil aufsuchenden Dienste erbringen die Tagdienste der Sozialpsychiatrischen Dienste. Für mögliche Einsätze in den Abendstunden sowie an Wochenenden und Feiertagen werden AWF-Dienste in den Regionen zur Verfügung stehen. Die Aufteilung erfolgt in vier Planungsregionen: Bamberg/Forchheim, Coburg/Kronach/Lichtenfels, Bayreuth/Kulmbach und Hof/Wunsiedel.
Zum regionalen Versorgungsnetzwerk gehören u.a. Beratungsstellen, Kliniken und Arztpraxen. Im Bedarfsfall aktiviert die Leitstelle die mobilen Teams der zuständigen Region.
Der Krisendienst Oberfranken wird vom Bezirk Oberfranken aufgebaut und weiterentwickelt. Betreiber der Leitstelle und der mobilen Einsatzkräfte vor Ort ist ein Verbund aus Trägern der Freien und Privaten Wohlfahrtspflege.
Die Personal- und Sachkosten für die Leitstelle werden vom Freistaat Bayern erstattet. Die Kosten für die Tagdienste der Sozialpsychiatrischen Dienste und die AWF-Dienste trägt der Bezirk Oberfranken.